Ecolabel: Hygiene sicherstellen, ohne die Umwelt und Gesundheit unnötig zu belasten

Umweltbewusstes Reinigen – wie geht das eigentlich genau bei einer Vielzahl von Reinigungsprodukten auf dem Markt? Die Antwort ist überraschend einfach.
#Gesundheit

Der Grund dafür: Es gibt bereits seit 1992 ein EU Ecolabel, das auf allen Produkten mit geringeren Umweltauswirkungen zu sehen ist. Das Spektrum reicht hier von Wasch- und Reinigungsmitteln über Textilien und Schuhe, Schmierstoffe, Farben und Lacke bis zu Campingplätzen. Insgesamt erscheint es aktuell bereits auf rund 40.000 Produkten in ganz Europa.

In Deutschland sind das Umweltbundesamt und RAL – Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. zuständig für die Vergabe des Labels. Sie sorgen dafür, dass jede Prüfung durch unabhängige Sachverständige erfolgt, wobei übrigens der gesamte Produktlebenszyklus von der Produktion bis hin zur Wiederverwertung bzw. Entsorgung beachtet wird. Letztlich wollen die Verantwortlichen so eine umfassende Kreislaufwirtschaft fördern, in der alle Materialien so lange wie möglich genutzt werden und man effizient mit Energie, Wasser und Rohstoffen umgeht.

Linktipps Reinigungsmittel:

  • Welche Reinigungsmittel erfüllen die Kriterien des EU Ecolabels? Eine umfassende (und immer aktualisierte) Liste mit allen Produkten   finden Sie hier.
  • Eine ähnliche Rolle nimmt der „Blaue Engel“ ein – das erste und bekannteste Umweltzeichen der Welt. Reinigungsmittel mit dem Blauen Engel müssen deshalb so hergestellt werden, dass sie möglichst umwelt- und gesundheitsverträglich sind. Eine Liste mit Reinigungsmitteln   finden Sie hier.

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530.000 Tonnen Chemikalien aus Wasch- und Reinigungsmitteln landen jedes Jahr in unserem Abwasser, so die Zahlen des Umweltbundesamtes – eine gewaltige Menge, wobei der Anteil von sogenannten „nicht leicht abbaubaren“ Bestandteilen sogar noch ansteigt.